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Waldbesitz und Waldstruktur im Kreis Herford. Nach Auswertung kartografischer Unterlagen aus der Zeit von 1837 bis 1950 hat sich die Waldfläche im Kreis Herford durch Umwandlung von Waldflächen zur landwirtschaftlichen Nutzung oder als Siedlungs- oder Verkehrsfläche um ca. 50 % von 8000 ha auf ca. 4000 ha verringert.
Seit 1982 ist durch Erstaufforstung und Aufforstung aus Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ein Waldflächenzuwachs um ca. 160 ha zu verzeichnen. Der Kreis Herford ist zur Zeit mit ca. 4000 ha zu 8,3 % mit Wald bestockt und damit einer der waldärmsten Kreise in Nordrhein – Westfalen.
Die wenigen Waldflächen im Kreis Herford sind zudem noch sehr zersplittert. Größere zusammenhängende Waldgebiete sind im Raum Vlotho, das Wiehengebirge in Rödinghausen, der Stukenberg in Herford, der Elverdisser Wald, die Waldflächen des Schweichelner Berg und die Waldflächen des Reesberg, des Ulenburger Waldes und des Werburger Waldes.